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Labor ganzheitlich

Die Methode „Labor ganzheitlich“ nutzt ein umfangreiches Blutbild für eine sichere Diagnose, woraus sich wiederum eine ganzheitliche Therapie ergibt. Die Besonderheit liegt in der ganzheitlichen Interpretation der Blutwerte nach klinischer, naturheilkundlicher und ganzheitlicher Sichtweise.

Die durchgeführten Laboranalysen geben ein genaues Verständnis davon, was im Körper des Patienten abläuft. Es ist eine Hilfe, das Kranksein des Patienten zu verstehen und ihn dann ursachenorientiert behandeln zu können.

Was wird in der ganzheitlichen Laboruntersuchung bestimmt?

Für Menschen, die sich gesund fühlen und nur ihr Gewicht reduzieren möchten, ist eine Laboruntersuchung mit 42 Parametern ausreichend. Wenn bereits eine Erkrankung vorliegt, sollte eine Analyse mit 70 Laborparametern durchgeführt werden. Die Laborparameter geben Auskunft über:

  • Aktivität der einzelnen Organe,

  • Konzentration und relative Zusammensetzung der wichtigsten Mineralstoffe und Vitamine,

  • Drüsenaktivität (Hormone),

  • Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel sowie

  • Eisen- und Kupferspiegel.

Besonderen Wert wird auf die Funktion der wichtigsten Stoffwechselorgane gelegt: Leber und Galle, Bauchspeicheldrüse sowie Schilddrüse.

Darstellung des Laborbefundes

Damit die Labordiagnostik auch für Sie als Patienten verständlich wird, werden die Blutwerte von der „Laborgemeinschaft für ganzheitliche Medizin“ grafisch in Form einer Ampeldiagnostik dargestellt:

  • Grün ist der Optimalbereich,

  • Gelb ist der Warnbereich (Regulationsstörung),

  • Rot ist der Alarmbereich (klinisch).

Was unterscheidet Labor ganzheitich von der klassischen Laboranalyse

Der entscheidende Unterschied zur klassischen Laboranalyse liegt allerdings in der analog-sinnhaften Deutung der einzelnen Laborwerte. Körper, Geist und Seele sind eine Einheit. So finden wir alle körperlichen Symptome bzw. physiologisch ablaufenden Prozesse auch auf seelisch-geistiger Ebene. Laborwerte werden nicht mehr nur funktionell interpretiert, sondern als Ausdruck bestimmter Lebensprozesse oder- bedürfnisse gelesen.

Ganzheitliches Betrachtung des Vitamin B12 Spiegels - Beispiel I

Vitamin B12 ist im Körper unter anderem für die Zellerneuerung notwendig. Bei einem Mangel an Vitamin B12 ist die Zellerneuerung verlangsamt und folglich haben wir vermehrt überalterte Körperzellen. Der Betroffene könnte frischer aussehen und sich vitaler fühlen, wenn ausreichend Vitamin B12 vorhanden wäre.
Das Gleiche passiert analog auf seelisch-geistiger Ebene: Die Erneuerung ist verlangsamt. Dem Betroffenen fällt es schwer, Ideen in Tat und Handlung umzusetzen. Füllen wir das Vitamin B12 wieder auf, verbessert sich auf körperlicher Ebene die Zellteilung. Darüber hinaus wird es dem Patienten auch auf seelisch-geistiger Ebene leichter fallen, seine Vorsätze und Ziele umzusetzen.

 

Ganzheitliche Betrachtung von Cholesterin, Cholinesterase, Thrombozyten - Beispiel II

Es ist ein normaler physiologischer Prozess, dass sich jede Körperzelle gegenüber Einflüssen von außen durch den Einbau von Cholesterin in die Zellmembran schützt. Besteht ein guter Zellschutz, ist die Psyche des Menschen auch gut geschützt. Vermehrt Cholesterin wird in die Zellmembranen eingebaut, wenn in unserem Körper Entzündungen auftreten, wir mit Giftstoffen in Berührung kommen, ein vermehrtes Säureaufkommen im Gewebe vorliegt oder wir eine hohe Stressbelastung haben.
Ein niedriger Cholesterinspiegel bedeutet einen geringen Schutz nach außen. Es fehlt die Fähigkeit, sich gegenüber äußeren Einflüssen ausreichend abzugrenzen. Menschen mit einem niedrigen Cholesterinspiegel haben eine besonders hohe Wahrnehmungsfähigkeit und sind zu „durchlässig“. Sie saugen alle Geschehnisse in der unmittelbaren Umgebung wie ein Schwamm auf. Sie können feinste Energien wahrnehmen, die dann allerdings auch verarbeitet werden möchten.

Diese Aufgabe übernimmt die Leber, erkennbar an der Höhe der Cholinesterase.
Ein niedriger Cholesterinspiegel steht für die Dünnhäutigkeit und eine langsame und gründliche Aufarbeitung wahrgenommener Sinneseindrücke sehen wir an einer niedrigen Cholinesterase. Das kann dann beim Betroffenen leicht zur Überforderung führen.

Sind bei diesen Menschen darüber hinaus auch die Thrombozyten erniedrigt, nehmen sie sich alles sehr zu Herzen. Die Thrombozyten stellen nämlich einen weiteren Schutzfaktor gegenüber äußeren Einflüssen dar. Bei Verletzungen ist es ihre Aufgabe Blutungen zu stillen. Sie verschließen mit anderen Faktoren die beschädigten Gefäße. Menschen mit niedrigen Thrombozyten fehlt die Fähigkeit, sich abzugrenzen. Sie sind sehr offen und nehmen sich alles zu Herzen.

Ursinus, L.: Blutwerte ganzheitlich interpretieren. Das Standardwerk zur Blutdiagnostik für Therapeuten, Darmstadt: Schirner Verlag, 2024.

​Musterbefund:​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

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